Hedging - Risiken an der Börse minimieren

Mit Hedging kann man seine Risiken minimieren, aber nicht eliminieren. Das bedeutet, dass immer ein Restrisiko bestehen bleibt. Eine Absicherungsstrategie muss immer genau geplant und umgesetzt werden.

Veröffentlicht am 13.10.2022

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Hedging ist eine Strategie, die in der Regel von Anlegern verwendet wird, um das Risiko eines Verlustes zu minimieren. Hedging-Strategien werden häufig in Marktphasen angewendet, in denen Investoren befürchten, dass die Märkte stark fallen könnten. Die Hauptidee hinter Hedging ist es, ein Finanzinstrument zu kaufen, das die negativen Auswirkungen einer schlechten Investition auf Ihr Portfolio ausgleichen kann.

Es gibt verschiedene Arten von Hedging-Strategien, aber die am häufigsten verwendete ist die short-put-Strategie. In diesem Artikel werden wir uns mit dieser Strategie sowie anderen wichtigen Aspekten des Hedging beschäftigen. Was ist Hedging. Hedging ist eine Trading Strategie, die darauf abzielt, das Risiko eines Verlustes zu minimieren.  


Warum Hedging?

Die Idee hinter Hedging ist es, ein finanzielles Instrument zu finden, das die negativen Auswirkungen einer schlechten Geldanlage auf Ihr Portfolio ausgleichen kann. Es gibt verschiedene Arten von Hedging-Strategien, aber die am häufigsten verwendete ist die short-put-Strategie. In diesem Artikel werden wir uns mit dieser Strategie sowie anderen wichtigen Aspekten des Hedging beschäftigen.

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Wann sollte Hedging angewendet werden. Hedging sollte in Situationen angewendet werden, in denen Investoren befürchten, dass die Märkte nicht in die gewünschte Richtung laufen. Hedging-Strategien werden häufig vor Unternehmenszusammenschlüssen, Übernahmen, Kapitalerhöhungen oder anderen Ereignissen angewendet, bei denen Anleger befürchten, dass die Börsenkurse sinken könnten.


Welche Arten von Hedging-Strategien gibt es?

Es gibt verschiedene Arten von Hedging-Strategien, aber die am häufigsten verwendete ist die short-put-Strategie. Was ist eine short-put-Strategie. Eine short-put-Strategie ist eine Hedge-Strategie, bei der Anleger Put-Optionen verkaufen. Die Idee hinter dieser Strategie ist es, Gewinne zu erzielen, wenn der Aktienkurs steigt oder stagniert. Andere Anleger kaufen jedoch Put-Optionen, um sich gegen Kursverluste abzusichern.

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Welche anderen Hedging-Strategien gibt es?

Neben der short-put-Strategie gibt es noch andere Hedge-Strategien, die Anleger anwenden können.

Dazu gehören:

  • Long Call Strategy: Dies ist eine Strategie, bei der Anleger Call-Optionen kaufen und auf steigende Kurse setzen. Diese Strategie bietet jedoch keinen Schutz vor Kursverlusten.
  • Put Option Collar Strategy: Dies ist eine Strategie, bei der Anleger Put-Optionen kaufen und gleichzeitig Call-Optionen verkaufen. Diese Strategie bietet einen gewissen Schutz vor Kursverlusten, da die Verluste auf den Preis der Put-Option begrenzt sind.

Wie man ein Portfolio hedgt, um Verluste zu minimieren

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein Portfolio zu hedgen. Eine einfache Methode ist die Verwendung von Stop-Loss-Orders. Dies bedeutet, dass Sie ein Limit festlegen, bei dem Ihr Trade automatisch geschlossen wird, wenn der Markt den angegebenen Preis erreicht. Dies minimiert Ihren Verlust, da Sie nicht weiter in dem Trade investiert sind, wenn sich der Markt gegen Sie entwickelt.

Eine andere Möglichkeit, Ihr Portfolio zu hedgen, besteht darin, short zu gehen. Dies bedeutet, dass Sie in einem Asset investieren, das von sinkenden Kursen profitiert. Wenn der Markt tatsächlich fällt, verdienen Sie Geld. Dies ist eine risikoreichere Strategie, da Sie mit dem Rückgang des gesamten Marktes rechnen müssen.

Auch der Kauf von Put-Optionen kann helfen, Ihr Portfolio zu hedgen. Diese Option gibt Ihnen das Recht, z.B. eine Aktie zu einem bestimmten Preis zu verkaufen. Wenn der Preis der Aktie sinkt, können Sie diese zum vereinbarten Preis verkaufen und so Ihren Verlust minimieren.

Schließlich können Sie auch Future-Kontrakte kaufen oder verkaufen, um Ihr Portfolio zu hedgen. Diese Kontrakte binden Sie an den Kauf oder Verkauf eines Assets zu einem bestimmten Preis in der Zukunft. Wenn der Markt gegen Sie läuft, können Sie den Kontrakt vor Ablauf verkaufen und so Ihren Verlust minimieren.


Hedging-Strategien für Anleger

Anleger, die ihr Risiko reduzieren möchten, sollten sich mit Hedging-Strategien vertraut machen. Hedging ist eine Investitionstaktik, die es Anlegern ermöglicht, ihr Risiko zu minimieren, indem sie in verschiedene Anlageklassen investieren. Hedging-Strategien können auch verwendet werden, um das Risiko von Währungsschwankungen zu minimieren.


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Die erfolgreiche Portfoliodiversifizierung hilft Anlegern das unsystematische Risiko der Geldanlage bei Anlagewerten wie Aktien, Investmentfonds, Anleihen und Währungen zu minimieren. Ziel ist es große Kursverluste beim eigenen Portfolio zu vermeiden.

5 Tipps zum Thema "Risiko-Minimierung":

  1. Hedging kann eine gute Möglichkeit sein, um das Risiko zu minimieren.
  2. Es ist wichtig, sich gut zu informieren, bevor man eine Hedge-Strategie anwendet.
  3. Es gibt verschiedene Arten von Hedging-Strategien, die für verschiedene Situationen geeignet sind.
  4. Hedging kann nicht immer das Risiko vollständig eliminieren, aber es kann dabei helfen, es zu minimieren.
  5. Einige Hedging-Strategien können komplex sein und sollten daher von einem Experten durchgeführt werden.

Hedging-Tipps für Anleger

Hedging ist eine Investitionstaktik, die Anlegern hilft, ihr Portfolio vor Verlusten zu schützen. Hedging-Tipps können Anlegern dabei helfen, die richtige Hedging-Strategie für ihr Portfolio zu finden. Anleger sollten sich zunächst über die verschiedenen Hedging-Optionen informieren.

Dazu gehören:

  • Futures,
  • Optionen
  • und Swap-Geschäfte.
Anleger müssen verstehen, wie diese Instrumente funktionieren, bevor sie eine Hedging-Strategie auswählen.

Futures sind Kontrakte, die Anleger verpflichten, ein bestimmtes Gut zu einem festgelegten Preis zu einem späteren Zeitpunkt zu kaufen oder zu verkaufen. Futures eignen sich gut für Anleger, die den Markt gut einschätzen können.

Optionen sind Kontrakte, die Anlegern das Recht geben, aber nicht die Pflicht haben, ein bestimmtes Gut zu kaufen oder zu verkaufen. Optionen sind risikoarmere Investitionen als Futures.

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Swap-Geschäfte sind Verträge, bei denen Anleger ihre Anlagen tauschen. Swap-Geschäfte werden häufig von Banken und anderen Finanzinstituten abgewickelt. Swap-Geschäfte sind risikoarme Investitionen.

Anleger sollten Hedging nur in Betracht ziehen, wenn sie über genügend Kapital verfügen, um ihre Positionen abzusichern. Hedging sind keine risikofreien Trading Strategien. Anleger sollten immer bedenken, dass Hedging Verluste begrenzen kann, aber nicht verhindern kann.


Fazit: Hedging

Hedging ist eine Trading-Technik, die darauf abzielt, das Risiko eines Verlusts zu minimieren. Hedging-Strategien werden häufig von Anlegern verwendet, die regelmäßig an den Finanzmärkten tätig sind und ihre Positionen gegen unerwartete Kursbewegungen absichern möchten.

Die grundlegende Idee hinter Hedging ist es, ein Portfolio so aufzustellen, dass es unter verschiedenen Marktszenarien profitabel bleibt. Hedging-Strategien können sowohl aktiv als auch passiv sein.

Aktive Hedging-Strategien beinhalten die Absicherung von Positionen durch den Kauf von derivativen Instrumenten wie Optionen oder Futures. Passive Hedging-Strategien beinhalten die Anpassung der Portfolio-Allokation an die aktuellen Marktbedingungen.

Hedging ist keine riskante Tradingtaktik, sondern eine risikomanagement-Technik. Hedging kann das Risiko eines Portfolios verringern, aber es kann auch dazu führen, dass Sie weniger Gewinne erzielen, wenn die Märkte steigen.

Hedging ist am besten geeignet für Anleger, die ihr Risiko minimieren und gleichzeitig ihre Rendite optimieren möchten.

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Haftungsausschluss: Bei allen Inhalten auf Börse.net handelt es sich ausdrücklich nicht um Anlageberatung. Ihre Risikodisposition kann von uns nicht eingeschätzt werden. Der Autor besitzt keines der genannten Wertpapiere. Keiner der Inhalte stellt ein Angebot zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Falls Sie sich doch zu einem Kauf oder Verkauf entscheiden, handeln Sie immer auf eigenes Risiko.

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