Trading-Software

Mit welcher Trading-Software kann man an den Börsen erfolgreich agieren? Wann eine Software Sinn macht und welche passt zu mir am besten?

Veröffentlicht am 17.01.2022

Trading mit einer Software? Wann eine Software Sinn macht

Früher war alles einfacher: Wer Devisen privat handeln wollte, begab sich um Berater der Hausbank. Der nahm die Käufe und Verkäufe für einen vor, einen direkten Zugang zum Forex-Markt hatten Privatanleger und -anlegerinnen nicht. Das war den größeren Institutionen vorbehalten. Heute ist das anders, denn die FX-Broker hofieren die Privatkunden richtiggehend. Mit einer Trading-Software ist man schnell dabei.

Trading-Software kann kostenlos sein, es gibt aber zahlungspflichtige Angebote. Kurz zusammengefasst begeben sich interessierte Privatanleger und -anlegerinnen auf die Website eines Online-Brokers. Dort finden sie vorinstallierte Handelsplattformen vor, über die sie die gewünschten Positionen öffnen und schließen können. Bei den meisten Anbietern sind die Basis-Funktionen dieser Software gleich oder zumindest ähnlich. Abweichungen bestehen lediglich in den Extras.

Neben Online-Brokern bieten auch einige Banken Trading-Software an, beispielsweise Consors. Allerdings ist die Software bei Consors nur kostenlos nutzbar, wenn ein Konto bei Consors besteht.


Was genau kann eine Trading Software?

Zuerst einmal handelt es sich nur um das Programm, das den Handel an der Börse oder auch in einem Umfeld außerhalb der Börse ermöglicht. Das bedeutet nicht, dass das Programm am eigenen PC oder auf dem Smartphone installiert werden muss: Software kann heute auch webbasiert genutzt werden. Und das ist in der Regel von jedem mobilen Endgerät aus möglich. Wer also Angst hat, Software aus dem Internet zu laden, nutzt die Trading-Software einfach webbasiert.

Gut ausgestattete Programme erlauben viele Möglichkeiten und bieten den Nutzern und Nutzerinnen beim Trading größtmöglichen Spielraum. Dieser Spielraum sollte nicht nur in Bezug auf die Funktionen gegeben sein, sondern auch hinsichtlich der Auswahl an gehandelten Werten. Kurz zusammengefasst:

Eine Trading-Software ist der persönliche Handelsplatz, wo Aktien, Devisen, Futures und CFD´s, aber auch andere Produkte gehandelt werden.

Die Software ermöglicht es, einfach und in Echtzeit Börsenkurse zu verfolgen und Kursschwankungen zu analysieren. Trading-Strategien können erstellt und getestet werden - das geht über den schlechten Handel schon hinaus. Idealerweise bietet die Software außerdem aktuelle Nachrichten und eine Anbindung an einen Broker, der faire Konditionen bietet. Heißt im Umkehrschluss: Die meisten Broker bieten zwar auf ihrer Website Trading-Software (TS) an, aber es gibt auch unabhängige Software-Anbieter , deren Software mit unterschiedlichen Brokern verbunden werden kann.

Ein Feature, das gerade beim Einstieg in den Handel online genutzt werden sollte, ist das Demo-Konto. Das sollte Ostens und vor allem risikofrei nutzbar sein. Denn hier entwickeln Anleger und Anlegerinnen Handelsstrategien und testen ihr Vorgehen ohne Risiko. Denn das Demo-Konto funktioniert ohne echte Einzahlungen ausschließlich mit virtuellem Geld.

Generell kann man TS in zwei Gruppen einteilen:

  • die Trading Software ist direkt vom Broker, nur seine Produkte sind handelbar
  • es gibt unabhängige Software-Anbieter die mit unterschiedlichen Brokern zusammenarbeiten kann

Wie eine Trading-Software funktioniert

Eine Day-Trading-Software kann prinzipiell in vier Kategorien unterteilt werden:

Kursdaten – Bevor man mit dem Tageshandel beginnt, muss man die Preise der Aktien, Futures und/oder Währungen kennen, die gehandelt werden sollen. Bei Aktien und Futures kommen diese Preise normalerweise von der Börse, an der sie gehandelt werden. Für den Forex-Markt gibt es jedoch keine zentrale Börse. wird aber in einer Tradingsoftware in der Regel ebenfalls angeboten

Charttechnik – Fortgeschrittene Trader lassen die Kurse normalerweise in einer Chart-Software darstellen. Viele Anbieter werden auch Daten-Feeds (Börsenkurse) anbieten. Diese Chart-Pakete bieten in der Regel grundlegende Indikatoren für die technische Analyse an. Entscheidet ein Nutzer sich für ein fortgeschrittenes Paket, so kann er auf mehr Indikatoren und Analysemöglichkeiten zurückgreifen. Das erhöht die Möglichkeit, die Strategien besser zu überprüfen.

Handelsausführung – Mit Ihren Daten zur Hand und nach der Analyse in einem Chart, werden Sie irgendwann einen Handel eingehen wollen. Dazu benötigen Sie eine Art von Software zur Handelsausführung, eine elektronische Handelsplattform. Eine Trading-Software erlaubt es eigene Handelsstrategien mit einer Programmierschnittstelle (API) zu entwickeln. Systemanbieter können auch automatisierte Handelsfunktionen speziell für das Day-Trading anbieten.

Broker/Banken und Drittanbieter – Viele Broker bieten Software an, die direkt mit ihren internen Systemen verbunden sind, aber Trader können auch Anwendungen von Drittanbietern über unabhängige Softwareanbieter mit Brokern, die eine Integration unterstützen, nutzen. Der Vorteil von Lösungen über Drittanbietern ist, dass sie oft über fortschrittlichere Funktionen verfügen und es ermöglichen, mit verschiedenen Brokern über eine einzige Schnittstelle zu handeln.


Wenn der Algo das Trading übernimmt

Besondere Software-Eigenschaften: Als Algo (eigentlich Algorithmus) bezeichnen wir einen Algorithmus, also eine Regel in einem Programm. Übernimmt nun der Algo das Trading, bedeutet das konkret: Die Trading-Software enthält einen Algo, der Marktbewegungen analysiert und daraus eine Handlung ableitet. Oft ist so ein Algo erst einmal sehr grundsätzlich programmiert.

Bietet die Trading-Software diese Möglichkeit, automatisch Optionen zu tätigen, übernimmt also ein vorprogrammierter Regelsatz des Programms den Handel. Auto-Trading ermöglicht aber nicht jede Trading-Software. Einige auf Deutsch zur Verfügung stehende Programme und Apps bieten diese Möglichkeit.

Das Algo-Trading erfreut sich zunehmender Beliebtheit.
Das Algo-Trading erfreut sich zunehmender Beliebtheit.

In der Regel bedeutet Auto-Trading auch, dass die Trading-Software mit einer KI verbunden ist. Diese Künstliche Intelligenz (KI) analysiert nicht nur den Markt mit seinen Bewegungen, sondern auch das, was menschliche Trader und Traderinnen tun. Das ist mehr als ein Algo, denn die KI muss aus einem ganzen Sammelsurium von verschiedenen Regeln ableiten, wie gewinnbringendes Handeln aussieht. Anfangs macht so ein Auto-Trading vielleicht noch Fehler, aber es wird mit der Zeit immer besser.


Was kostet ein Trading-Software?

Was genau die Trading-Software kostet, verrät der Online-Broker auf seiner Website. Die vorinstallierten Handelsplattformen können häufig kostenlos genutzt werden, aber natürlich gibt es auch kostenpflichtige Software. Besonders beliebt ist die Software MetaTrader. Die ist in der Regel kostenpflichtig. Der Münchener Broker qTrade beispielsweise stellt sie in den Varianten MT4 und MT5 kostenlos zur Verfügung.

Wichtig zu wissen: Nicht immer sind bei den kostenlosen angeboten wirklich alle Funktionen kostenlos nutzbar. Es kann beispielsweise kostenpflichtig werden, die Software zu individualisieren.

Gibt es kostenlose Trading-Software?

Es gibt durchaus kostenlose Angebote. Und einige namhafte Broker stellen bekannte Software wie beispielsweise MetaTrader kostenlos zur Verfügung. Die kostenlos nutzbare Trading-Software muss nicht schlechter oder in den Funktionen eingeschränkt sein.


Was für Trading Software gibt es? - Trading-Software von XTB über Flatex bis Consors kurz vorgestellt

Eine erste Suche im Netz offenbart viele verschiedene Möglichkeiten. Neben dem bereits erwähnten Meta-Trader fallen Namen wie Plus500, GoPro, Etoro und XTB besonders häufig. Zahlreiche Vergleichsseiten und Blogs versuchen, über die jeweiligen Programme eine Übersicht zu bieten und bewerten die Trading-Software. Diese Bewertungen und Tests sind mit Vorsicht zu genießen. Denn wie bereits erwähnt unterscheiden sich die verschiedenen Programme weniger in den Basis-Funktionen als vielmehr in den Details.

Für Anfänger und Anfängerinnen ist erst einmal wichtig, dass das Programm übersichtlich gestaltet ist und einen einfachen Einstieg (risikofrei) in das Trading ermöglicht. Eine Software, die kein kostenloses Demo-Konto bietet und möglicherweise nicht einmal auf Deutsch zur Verfügung steht, ist also völlig uninteressant. Die passende Trading-Software wird man also nicht so einfach finden, sondern muss sich damit auseinandersetzen.

Vor allem die kostenlosen Demo-Angebote sollten ausführlich genutzt werden. Denn ob man mit einem Programm wirklich dauerhaft arbeiten kann, zeigt sich eben erst beim Arbeiten mit dem Programm. Beim Trading geht es manchmal um große Summen - da sollte es selbstverständlich sein, dass die Handelssoftware passt. Meta-Trader beispielsweise wird oft für Profis empfohlen, weil der Funktionsumfang das einfach hergibt. Das Programm ist jedoch so gestaltet, dass die Einarbeitung gut gelingt und sich Einsteiger und Einsteigerinnen schnell daran gewöhnen.


Welches ist die beste Trading-Software?

Eine beste oder schlechteste Trading-Software gibt es eigentlich nicht. Es gibt nur Programme, die für den einen oder anderen Zweck besser oder schlechter geeignet sind. Und letzten Endes ist es wie in der Schule: Die einen schreiben lieber mit dem Kuli, die anderen wollen einen Fineliner und wieder andere schwören auf den Füllfederhalter. Schreiben kann man mit allen gut, es ist Geschmacksache.


Etoro

Etoro wird häufig für Neulinge im Trading empfohlen, es handelt sich um eine der bekanntesten Handelsplattformen. Etoro richtet sich sowohl an private Investoren und Investorinnen als auch an Profis und Institutionen. Seit 2007 ist das der führende Anbieter, und Anleger und Anlegerinnen können bei Etoro in mehr als 1.000 verschiedene Märkte investieren.

Das Angebot von Etoro wird ständig erweitert, seit 2017 sind Kryptowährungen und echte Aktien dabei. Als Forex und CFD Broker ist Etoro international aktiv, die Hauptzentrale in Europa sitzt in Zypern. Weltweite Niederlassungen sprechen für Seriosität, Etoro Sponsor auch Fussballvereine. Interessant sind die vielen Assets: Neben Forex bedient Etoro auch CFD, Aktien, ETF und Kryptowährungen.

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XTB

XTB wird in der Regel empfohlen, wenn sich Anleger und Anlegerinnen insbesondere für Aktien interessieren. Ein Demo-Konto ist kostenlos nutzbar, XTB wird über die BaFin reguliert, und auch diese Trading-Software bietet mehr als 4.000 Assets.

XTB gilt als hochgradiert reguliert und sehr sicher, glänzt mit einem guten Kundenservice und bietet Schulungen und Webinare. Insbesondere Neulinge finden sich also schnell zurecht, wenn sie auf XTB setzen. Verschiedene Auszeichnungen, Börsenlistung, weltweite Niederlassungen (deutsch: Frankfurt am Main) und persönliche Kundenbetreuung sprechen für sich.


MetaTrader

MetaTrader wurde bereits erwähnt. Die Trading-Software steht in den Versionen 4 und 5 zur Verfügung und läuft auf wirklich jedem Gerät, kann auch webbasiert verwendet werden. Wer automatisiert handeln will, ist hier richtig: MetaTrader bietet auch Auto-Trading. Externe Tools können bei Bedarf eingefügt werden. Es handelt sich um eine sogenannte White-Label Software, die viele Broker anbieten. Das Programm muss allerdings installiert werden.

Wichtig zu wissen: Lädt man das Programm auf der offiziellen Seite herunter, kann kein Echtgeldhandel betrieben werden. Dazu muss der MetaTrader von der Seite des Brokers geladen werden. Ein Demo-Konto gibt es, das kann kostenlos genutzt werden. Mit dem Echtgeldkonto hat man Zugriff auf internationale Finanzmärkte. Die Trading-Software steht auf Deutsch zur Verfügung. Zum Handel stehen Forex und CFD, Futures und ETFs, sogar Aktien zur Verfügung. Währungen und Staatsanleihen, Rohstoffe und Metalle, sogar Kryptowährungen sind handelbar.


Plus500

Plus500 ist als CFD-Broker international tätig und ermöglicht den Zugang zu 2.000 verschiedenen Märkten. Unter dem Dach von Plus500Ltd. gibt es Tochtergesellschaften mit unterschiedlichen Lizenzen und Regulierungen. Das Unternehmen ist in Großbritannien basiert, aber die Plus500Ltd hat ihren Hauptsitz in Haifa (Israel) und ist an der Londoner Börse notiert. Bei Plus 500 werden Devisen und Kryptowährungen, Indizes und Aktien, CFDs und ETFs gehandelt. Die professionelle Plattform ist seit 2008 aktiv und hat einen extrem hohen Handelsumsatz.


Flatex

Die Trading-Software heißt eigentlich FlatexTrader und gehört zum Online-BrokerFlatex. Das Chartanalyse-Tool der Software ist extrem umfangreich, neben den Kursen deutscher Börsenplätze können die Kurse aus dem Ausland bezogen werden. Visualisierungen machen das Verständnis der Charts und Kurslisten einfach. Es braucht allerdings ein bisschen Zeit, bis man sich in die Individualisierungsmöglichkeiten bei FlatexTrader eingearbeitet hat.

Gehandelt werden Aktien und Zertifikate, Fonds und ETFs sowie Anleihen und Optionsscheine. Der FlatexTrader ist auch für Day Trading geeignet. Allerdings sollten alle Anleger und Anlegerinnen sich bewusst sein, dass Day Trading extrem risikobehaftet ist. Seriöse Broker machen auf ihrer Website auf die Implikationen des Day Trading aufmerksam. Der FlatexTrader ist kostenpflichtig und steht in einem Basispaket und einem Premiumpaket zur Verfügung.


Consors

Consors ist keine Trading-Software, sondern es geht um Trading über die Consorsbank. Das eigene Depot bei Consors ist in wenigen Schritten eröffnet: Online-Formular ausfüllen, Identität nachweisen und einloggen. Dann kann Consors schon genutzt werden. Consors nennt die eigene Trading-SoftwareActiveTrader, zusätzlich steht der ActiveTrader Pro zur Verfügung.

Das Tool ist kostenlos, auf Deutsch und hat viele Funktionen. Consors bewirbt es als für Einsteiger wie auch Profis geeignet. Kostenlos gilt allerdings nur für Kunden und Kundinnen der Consorsbank - es handelt sich also nicht um frei verfügbare Software. Hier handelt man in Echtzeit, Realtime-Pushkurse sind von den Börsen Stuttgart, von Tradegate Exchange und von außerbörslichen Emittenten verfügbar. Daneben stehen von Consors ein PremiumTrader und ein FutureTrader zur Verfügung.


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Trading-Plattformen:

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Wie kann ich eine Trading-Software benutzen?

Die Nutzung der verschiedenen Programme ist denkbar einfach: Nach der Anmeldung beim Broker kann entweder sofort über die Webanwendung losgelegt werden (Demokonto kostenlos anlegen und lernen!), oder die Trading-Software wird heruntergeladen, eingerichtet und mit dem gewünschten Broker verbunden.


Bei der Wahl der Software sind einige Punkte besonders wichtig:

  • Das Programm ist idealerweise auf Deutsch verfügbar.
  • Der Kundensupport spricht Deutsch und ist über verschiedene Kanäle (E-Mail. Telefon, Chat, Messenger) erreichbar. Und zwar nicht nur irgendwann, sondern rund um die Uhr.
  • Eine Demo-Version steht kostenlos zur Verfügung. Es sollten keine Kosten entstehen, wenn jemand Trading lernen und sich in die Software einarbeiten will!
  • Über die Risiken und Gefahren des Trading, insbesondere im Bereich Day Trading und Kryptowährungen, wird aufmerksam gemacht.
  • Die Trading-Software ist mit einem seriösen Broker der freien Wahl nutzbar.
  • Die gewünschten Assets (z.B. Aktien, Futures, CFD´s usw.) stehen auch wirklich zur Verfügung.

Was kann man alles kaufen?

Jede Trading-Software bietet andere Zusammenstellungen an handelbaren Assets. Aktien und CFDs, ETF und Day Trading gehören fast schon zum Standard. Auto-Trading findet man etwas seltener. Anspruchsvolle Anleger und Anlegerinnen sind außerdem interessiert an:

  • Zertifikaten
  • Fonds
  • Optionsscheine
  • Rohstoffen
  • Metallen
  • Forex - Währungen aus aller Welt
  • Kryptowährungen

Die bekanntesten Programme ermöglichen eigentlich alles, und viele Broker bauen die Möglichkeiten ihrer Handelsplattformen und damit die handelbaren Assets beständig weiter aus. Denn wer sich einmal in eine Software eingearbeitet hat, wird gerne da bleiben.

Und wer einmal ins Trading hineingeschnüffelt hat, wird vielleicht auch andere Assets und andere Märkte kennenlernen wollen. Da die Online-Broker ihre Kundschaft auf der Plattform halten wollen, haben sie ein Interesse, alle denkbaren Möglichkeiten zu implementieren.


Welche Funktionen hat eine Trading-Software?

Trading-Software bietet grundsätzlich immer die gleichen Grundfunktionen. In den Details unterscheiden sich die Programme jedoch, und einige Orderarten und Features sind sehr spezifisch. Grundsätzlich ermöglicht Trading-Software die Verfolgung von Echtzeit-Kursdaten und die Analyse von Kursschwankungen.

Nutzer sollten die Möglichkeit haben, kostenlos Trading-Strategien zu erstellen und zu testen. Das passiert normalerweise im Demo-Modus mit virtuellen Einsätzen und ohne echtes Geld. Und natürlich gehört der Handel zu den Funktionen von Trading-Software.

Etoro beispielsweise zeichnet durch Investmentportfolios aus, in denen mehrere Vermögenswerte oder Personen zusammengefasst sind. Die thematischen Copy-Portfolios vereinen fortschrittliche Algo, KI und maschinelles Lernen. Damit wird die volle Bandbreite der Schwarmintelligenz genutzt.


Auto-Trading ist ein großes Thema bei der Trading-Software. Im Grunde genommen geht es darum, dass ein Algo (deshalb auch manchmal Algo Trading), also ein Algorithmus den Handel von Wertpapieren an der Börse automatisiert. Algo Trading ist in § 80 Abs. 2 des WpHG geregelt. Hier heißt es ausdrücklich, dass der Algo nicht ein System sein darf, das Aufträge nur bestätigen oder an andere Handelsplätze leiten kann, sondern dass es mehr können muss.

Eine eindeutige Definition von Algo Trading gibt es bislang in der Wirtschaftsinformatik nicht. Was also alles automatisch passieren sollte, um von Algo zu sprechen, ist nicht klar geregelt. Wirbt eine Plattform mit Algo Trading oder, Deutsch, automatisiertem Handel, sollte man also genau hinschauen, was hier alles automatisiert ist und was nicht.


Viele Fachausdrücke: Was ist ein Orderflow?

Von Orderflow über Market Orders bis Limit Orders, Depotgebühren und Ordergebühren, Spread und mehr reichen die Fachausdrücke, mit denen sich Anleger und Anlegerinnen bei TradeRepublic, Etoro, XTB, Flatex und Consors auseinandersetzen müssen. Bevor man die Funktionen wirklich nutzt, sollte man sich wirklich die Zeit nehmen und die Tutorials und Videoschulungen der Broker nutzen. Zu den Funktionen, die man kennen sollte, gehören:

  • Drag-and-Drop-Funktion
  • Realtime-News
  • Realtime-Kurse
  • Individuelle Watchlisten
  • Chartanalysen
  • Social-Trading-Funktionen
  • Automatisiert Handeln
  • Mobile Trading

In die verschiedenen Indikatoren sollte man sich genauso einarbeiten wie in die zur Verfügung stehenden Ordertypen. Denn welche Risiken und Chancen mit dem Handel von Forex, Futures und CFD, binären Optionen und mehr verbunden ist, versteht man erst mit der Zeit. Und hier kommt wieder das Auto-Trading ins Spiel, übernimmt der Algo, basierend auf KI, erst einmal viel, kommt man langsam in das Thema hinein.


Warum macht eine Trading-Software Sinn?

Private Anleger und Anlegerinnen profitieren von Trading-Software enorm. Denn ein gutes Programm führt erst einmal sicher und kostenlos auf Deutsch in die Thematik ein. Niemand ist als Trader geboren, und vor allem Day Trading erfordert viel Hintergrundwissen und Verständnis. Auch für Menschen mit guten fremdsprachlichen Fähigkeiten sollte zumindest der Kundensupport und die Lernecke der Plattform oder der Software auf Deutsch zur Verfügung stehen.

Algo und KI machen das Trading manchmal einfacher. Die Programme und Webanwendungen sind so gestaltet, dass die Schwarmintelligenz bestmöglich genutzt wird. Inwieweit eine Software automatisch agiert, ob es überhaupt die Option Auto-Trading gibt, ist jedoch unterschiedlich. Nicht jedes Programm erlaubt das.

Aufgrund der zahlreichen Softwareoptionen für den Handel von Finanzinstrumenten kann es verwirrend sein, die geeignetste Anwendung für Ihre Bedürfnisse auszuwählen. Oftmals ist die Entscheidung für einen bestimmten Broker gleichzeitig auch eine Entscheidung für eine bestimmte Softwarelösung. Daher ist es empfehlenswert, die wichtigsten Kriterien für eine zuverlässige Handelsanwendung im Vorfeld zu klären.


Worauf Sie bei der Auswahl einer Handelsplattform achten sollten:

  • Preis: Die Basiskomponenten einer Handelsanwendung sollten vom Broker kostenfrei angeboten werden, da sie die Basis für Ihr Finanzgeschäft bilden - das Ausführen von Kauf- und Verkaufsaufträgen. In der Regel entstehen keine zusätzlichen Kosten für die grundlegende Nutzung der Plattform. Zusatzfunktionen könnten jedoch extra berechnet werden. Bei diversen Brokern haben Sie neben der Gratis-Version von MetaTrader auch Zugang zu kostenlosen Erweiterungen wie der Supreme Edition oder dem StereoTrader, die Ihre Handelserfahrung verbessern können.
  • Automatisierung: Eine moderne Handelsanwendung sollte Funktionen für den automatisierten Handel bieten. Expertensysteme (auch als Expert Advisor oder EA bekannt) können spezifische Aspekte Ihres Handelsgeschehens automatisieren, zum Beispiel die technische Analyse.
  • Anpassbare Nutzeroberfläche: Die Möglichkeit, die Benutzeroberfläche Ihren Bedürfnissen entsprechend anzupassen, erleichtert Ihnen die Navigation und verbessert Ihr Nutzererlebnis. Diagramme: Ein qualitativ hochwertiges Handelssystem sollte vielfältige Chart-Optionen bieten, einschließlich der weit verbreiteten Candlestick-Diagramme.
  • Erweiterte Analysewerkzeuge: Für eine effektive Handelsstrategie ist es wichtig, regelmäßige Analysen der Kursbewegungen durchzuführen. Ihre Anwendung sollte daher über eine breite Palette an Analysewerkzeugen, wie Indikatoren und Oszillatoren, verfügen.
  • Unterschiedliche Zeitperioden: Insbesondere im Forex- und CFD-Handel ist es entscheidend, Diagramme in verschiedenen zeitlichen Auflösungen betrachten zu können, da Positionen oft innerhalb eines Tages geöffnet und geschlossen werden.
  • Nachrichtenalarme: Eine leistungsfähige Handelsanwendung sollte Sie automatisch über wichtige Marktnachrichten informieren. Finanzberichte und fundamentale Daten können erheblichen Einfluss auf die Wertentwicklung bestimmter Finanzinstrumente haben. Die Entscheidung für eine Handelsanwendung sollte wohlüberlegt sein, da sie genauso entscheidend für Ihren Erfolg ist wie die Wahl eines verlässlichen Brokers.

Fazit: Trading-Software

Day-Trading-Software ist die allgemeine Bezeichnung für jede Software, die Anlegern und Tradern bei der Analyse, Entscheidungsfindung und dem Trading hilft. Sie kann Zugang zu allen technischen Analyse- und Indikator-Tools und Funktionen verschaffen, die man benötigt.

Die beste Software kann auch Handelsgeschäfte identifizieren und sogar automatisieren oder in Übereinstimmung mit einer bestimmten Strategie automatisch ausführen. Egal, ob man eine Handelssoftware für Anfänger oder als fortgeschrittener Händler mit mehr Möglichkeiten als je zuvor sucht, Analysen waren noch nie so wichtig.

Zunächst einmal sollte man genau herausfinden, wie diese Softwarepakete funktionieren. Diese Seite wird dann verdeutlichen, worauf man beim Angebot der Software des Brokers achten muss, wobei Forex-Software, Aktien-Software und andere im Detail aufgeschlüsselt werden. Zu achten ist auch auf vorhandene Demokonten, die benötigte Hardware und die zu beachtenden länderspezifischen Unterschiede.

* Enthält bezahlte Werbelinks .

Haftungsausschluss: Bei allen Inhalten auf Börse.net handelt es sich ausdrücklich nicht um Anlageberatung. Ihre Risikodisposition kann von uns nicht eingeschätzt werden. Der Autor besitzt keines der genannten Wertpapiere. Keiner der Inhalte stellt ein Angebot zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Falls Sie sich doch zu einem Kauf oder Verkauf entscheiden, handeln Sie immer auf eigenes Risiko.

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